Aus der Feuerschamanin wird die Wandlerin…

… als ich 21 Jahre alt war, merkte ich daß das was mir fehlte langsam sichtbar wurde. Viele Fragen klärten sich und ich betrat eine Welt die mir als Kind sehr wohl bekannt vorkam. Eine Welt voller Möglichkeiten, eine Welt voller Wesen, die nur für Augen sichtbar waren, die sich wirklich auf diese Welt einließen.

Als Kind spürte ich schon, dass ich Anders war. Für mich war es ganz normal „Selbstgespräche“ zu führen. So wie es die Erwachsenen nannten und so wie ich noch heute belächelt werde. Nun ja, soll der Menschen der es sich nur so erklären kann, ruhig so nennen. Wir Menschen benötigen ja oft Über-Begriffe, wie sonst könnten wir es mit dem Verstand greifen. Da haben es Kinder schon einfacher. Dies ist Grom der Gnom. Punkt… Alles Erklärt und kaum Fragen offen, außer wie und wo Grom lebt, geschweige denn was er gerne ißt.

Ja, die Welt hat viele kleine und große Geheimnisse und damals verstand ich nicht, dass ich ein besonderes Geschenk erhalten hatte. Dies sollte ich erst zu meinem 21 Geburtstag verstehen lernen. Und so begann meine Reise in der Menschenwelt mit all Ihren Systemen und Verstrickungen. Natürlich mußte man sich da auch anpassen, und ja, ich hatte den Wunsch, auch wie alle Anderen zu sein, da der Spruch: „Die ist komisch“… Mir schon aus den Ohren heraus hing.

Mit 21 Jahren kam mein Hellsehen wieder. Ich konnte es nicht mehr weg drücken, es war da und es verlangte von mir tiefer zu gehen. Fragen in meinem Inneren standen in Leuchtschrift vor meinen inneren Augen und da war es egal ob ich die Augen zu machte oder nicht. Also begann für mich eine Art Übergangszeit, wo ich mir klar machen sollte, ob ich diese Geschenke wirklich wollte.

Damals kannte ich die Antwort schon, doch mein Verstand wollte es nicht wahr haben. Als ich 23 Jahre alt war, lernte ich einen Mann kennen der mich wieder zur Meditation brachte. Einmal meditieren würde ja nicht schaden und was sollte schon passieren. Ich hatte ja alles was ich mir wünschte, nun ja, so dachte ich…

Der Mensch dachte, Gott lachte… Okay, weiter im Text…

Ich meditierte mich also in meinen inneren Garten und da ich im Außen ja alles hatte, was ich mir wünschte – wie ich mir dachte – so war ich doch entsetzt als ich in einer Wüste stand.

Eine richtige Wüste, mit rollenden Büschen usw…

Und in dieser Wüste saß ganz gemütlich eine Löwin.

Ich ging zu Ihr hin und hörte Ihre Stimme: Endlich bist Du erwacht, große Schamanin.

Mich traf es wie eine Abrissbirne, ich sah wie mein bisheriges Leben zu Staub zerfiel und ich machte nichts. Denn ich wußte, es mußte so sein… Danach begann ein großer Umbruch. Ich trennte mich von jedem der nicht an andere Welten glaubte oder dies akzeptieren konnte, dass ich daran glaubte. Ich verstellte mich nicht mehr, drückte nichts mehr weg und nahm alles einfach an.

So kam ich mit dem Mann zusammen, der mich wieder zur Meditation brachte und eine Zeit der Ausbildung begann. Nicht bei Ihm, aber doch irgendwie auch. Die Hauptlehrer waren hier die Geister. Diese Zeit war hart, denn ich wurde in der Zeit vor und zurück gerissen, wechselte die Zeitebenen, trat durch Zeittore die keiner kannte. Und lernte so die Erfahrungen meiner Seele neu kennen. Immer auf einem schmalen Grat balancierend.

Nach meiner Zeit der Ausbildung durfte ich mich Selbstständig machen und auch hier vergingen noch Jahre bis die Geister mir den Namen „Feuerschamanin“ gaben.

Nun sind 15 Jahre vorbei und wieder steht ein Wandel an. Dieser Wandel würde nun ein Teil meines Namens werden. Denn nun sollte ich den Menschen als Wandlerin begegnen. Ja, ich wandele viel.. Jede Begegnung mit mir erzeugt etwas. Wie Du dies siehst und einschätzt bleibt jedem selbst überlassen. Doch auch hier habe ich schon so manche Erfahrungen gemacht…